Der entscheidende Hinweis, auf der Suche nach besagter Alternative, kam von meiner Mutter, die zu jener Zeit Chefarztsekretärin im örtlichen Krankenhaus war:
Physiotherapeut wollte ich werden.
Mit diesem Beruf hatte ich als Sportler
häufiger Kontakt und konnte mir daher gut vorstellen damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Recht blauäugig hatte ich dabei aber übersehen, dass nicht nur junge, verletzte Sportler zum zu behandelnden Patientengut zählen, sondern auch alte, gebrechliche, schwerkranke Menschen.
Was, wenn ein Patient bei der Behandlung unter sich macht? Könnte ich damit umgehen? Würde ich mich davor ekeln?
Die Antwort auf diese Fragen sollte ein Praktikum in der Krankenpflege bringen, das meine Mutter mir vermittelt hatte.
Das Praktikum brachte aber noch viel mehr, als nur diese Antworten. Mein Interesse an der Medizin war geweckt. Aus dem Praktikum wurde zunächst ein freiwilliger Dienst und kurz darauf meine Berufsaubildung zum Krankenpfleger.